Die B-Jugend der Kirchdorf Wildcats bleibt auch nach dem Heimturnier Gruppenzweiter und verpasst damit -aufgrund der diesjährigen Liga-Konstellation – den Sprung ins Finale.
Die Burghausen Crusaders schafften es vergangenen Samstag nicht, mit der erforderlichen Mindestzahl an Spielern nach Kirchdorf zu kommen. Damit wurden beide Spiele der Crusaders offiziell mit 20:0 gewertet. Nichtsdestotrotz wurden Freundschaftsspiele mit verkürzter Spielzeit und sieben Feldspielern ausgetragen.
Die Wildcats gingen gleich im ersten Play mit einem Touchdown durch QB Maxi Bruckmeier in Führung, ein weiterer TD Bruckmeiers und ein gelungener PAT führten zum 13:0. Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Crusaders mit einem schönen Kickoff-return TD zum 13:6 aufholen.
Ein beachtlicher Run der Crusaders über 70 yards brachte die Burghausener zum 13:12 und damit gefährlich nahe an die Wildcats heran. Doch nun agierte die Kirchdorfer Defense wieder vorbildlich und ließ keine nennenswerten Aktionen der Crusaders mehr zu. Ein 30 yards Pass auf Michael Wimmer und ein guter PAT Uli Fischers stellte schließlich die Anzeige auf 20:12 und damit gingen die Wildcats auch als Sieger vom Feld.
Das Spiel gegen die Straubing Spiders gestaltete sich da etwas schwieriger. Nach einigen erfolglosen Drives beider Teams gelang den Spiders ein Touchdown mit Conversion in Führung. Die Wildcats Offense marschierte übers Feld, 25 yards vor der Endzone brachte im vierten Versuch ein Pass auf Zientek den ersehnten Touchdown – der dann wegen eines Holdings nicht gewertet wurde.
Nach der Halbzeitpause dominierte die Wildcats Defense klar den Gegner, aber auch die Spiders machten der Kirchdorfer Offense das Leben schwer. Schließlich brachte Zientek den Ball bis 7 yards an die Endzone heran, dann inches, dann noch weniger inches. Nur noch wenige Sekunden auf der Uhr, machte letztlich Maxi Bruckmeier den Anschlusstouchdown. Dann war die Zeit abgelaufen, nur noch der Extrapunktversuch blieb zu spielen. Natürlich entschloss man sich für eine Conversion, die leider um wenige Zentimeter nicht gelang, und so blieb es beim 6:8.
„Alles in allem haben wir eine gute Saison gespielt. Leider gibt es ja heuer kein Viertelfinale, so dass nur die Gruppenersten in die Finalrunde weiterkommen“, meinte Headcoach Krösslhuber im Anschluss. „ Aber nächstes Jahr werden die Karten neu gemischt, und dann sind wir wieder da. Das Potential dazu haben wir auf alle Fälle.“