Mit einem 43:0 Sieg in der Tasche traten am Sonntag die Kirchdorfer GFL2 Footballer die Heimreise aus der Landeshauptstadt an und setzen sich so an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd. Etwas unklar war die Ausgangssituation für die Wildcats vor dem Spiel, da niemand genau um die Stärke der Rangers wusste, zumal viele Neuverpflichtungen kurz vor Ligastart die Leistung der Münchner schwer einschätzen ließ. Allerdings war schnell klar, wer im Dantestadion die Lederhosen anhatte. Es waren die Wildcats, die mit grandioser Fanunterstützung durch den Sonderzug der Südostbayernbahn die Partie zum Heimspiel umfunktionierten. Das Team von Headcoach Dustin Daniels tat auf dem Feld ihr Übriges dazu. Im ersten Quarter war es Receiver Alex Gillett, der einen Pass von Brady Huber in die Endzone trug und auch gleich die Conversion zum 8:0 verwandelte. Die Hausherren wurden kontinuierlich von der Kirchdorfer Defense in Schach gehalten und Kilian Weber, Philipp Czicek, Waldemar Jakubiv und Benedikt Probstmaier brachten mehrmals den Quarterback der Rangers zu Boden. Den zweiten Touchdown für Kirchdorf machte Klaus Fischer nach einem Pass von Huber und Gillett erhöhte auf 16:0 mit zwei Punkten. Wie in den letzten Spielen waren die beiden Runningbacks Jakob Mühlthaler und Alexander Braunsperger schwer zu stoppen und Braunsperger war es auch, der den Halbzeitstand auf 22:0 ausbaute.
In Hälfte zwei ging es so weiter. Quarterback Sacks von Kilian Weber und Benedikt Probstmeier machten die Angriffsbemühungen der Rangers zunichte, ehe Gillett mit einem gefangenen Pass und kurz darauf Braunsperger mit einem Lauf in die Endzone (PAT jeweils Steiner) auf 36:0 stellten. Im letzten Viertel übernahm Quarterback Tom Schmidtke das Ruder in der Offense der Wildcats und konnte hinter seiner Line getrost die Bälle verteilen. Ein Monstercatch von Gillett brachte die Wildcats noch einmal kurz vor die Endzone und Alex Braunsperger erzielte die letzten Punkte (PAT Steiner) nach einem kurzen Lauf zum 43:0 Endstand.
Coach Daniels lobte im abschließenden Mannschaftsgespräch die Teamleistung bei der Hitze im Stadion. Defense Coordinator Christoph Riener sah bei seiner Abwehr wieder kleine Schritte der Verbesserung und mahnte vor dem nächsten Gegner Wiesbaden. Ebenso sah Special Team Coordinator Francesco Lanzani noch Bedarf in seiner Abteilung zur Verbesserung, an der in den nächsten Einheiten gearbeitet werden muss. In Summe war das Ergebnis natürlich völlig zufriedenstellend und am kommenden Wochenende gegen die Wiesbaden Phantoms wollen die Wildcats Sieg vier einfahren. „Wird schwer genug, denn die Hessen sind sicher ein anderes Kaliber wie die Rangers, mit denen wir heute eher Katz und Maus spielen konnten“, ist sich auch Präsident Hans-Peter Klein sicher, der sich für Samstag den 28. Mai eine volle Hütte und Stimmung in der In(n) Energie Arena wünscht.

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