Es war nichts zu holen für die Kirchdorf Wildcats bei den Kiel Baltic Hurricanes und mit einer 0:35 Niederlage gingen die Niederbayern gehörig baden an der Ostsee.
Es lag sicher nicht an der langen Anreise, die die Wildcats bei ihrer längsten Auswärtsfahrt in der Vereinsgeschichte zu bewältigen hatten. Vielmehr lief diese Partie ziemlich an den Kirchdorfern vorbei und bereits im ersten Viertel lag das Team von Headcoach Christoph Riener, der selber nicht dabei sein konnte, nach zwei Big Plays der „Canes“ mit 0:14 hinten. Darunter ein Interception Touchdown der Kieler Defense. Dies mussten auch die 15 mitgereisten Fans der Wildcats mit ansehen, wurden aber durch die Gastfreundschaft der Kieler dafür entschädigt.
Die Offense der Wildcats fand zu keiner Zeit ein Rezept gegen die Abwehr der Kieler und wenn dann einmal ein Spieler frei war, waren die Pässe zu ungenau. Somit ging alles nur über kurze Raumgewinne und diese Taktik war natürlich leicht auszurechnen für die Gastgeber. Zur Pause stand es 21:0 für die Kieler und in Hälfte zwei schalteten die einen Gang zurück und kontrollierten weiter das Spiel. Kirchdorf schaffte es selbst nicht kurz vor der Endzone im dritten Quarter zu punkten und so ging die Niederlage mit 35:0 auch völlig in Ordnung.
Nun steht das niederbayerische Erima-GFL Team mit nur einem Sieg abgeschlagen am Tabellenende der Gruppe Süd und wird diesen Platz wohl beibehalten bis zum Saisonende. Da es heuer keinen Absteiger aus der Liga gibt haben die Wildcats auch nächstes Jahr wieder die Chance 1. Liga zu spielen. Zwei Spiele bleiben den Wildcats noch ihre Bilanz zu verbessern und bereits am kommenden Wochenende steht das Niederbayernderby in der In(n) Energie Arena auf dem Programm.
„Dies wird noch einmal ein Highlight dieser Saison und wir rechnen mit vielen Zuschauern auch aus Straubing. Hier geht es um die Ehre und beide Vereine wollen natürlich sich als Nummer eins im Gäu krönen lassen“, so Präsident Wolfgang Höfelsauer, der an den Kampgeist seines Teams appelliert.