Am Samstag um 16.00 Uhr wird es heiß in der In(n) Energie Arena in Kirchdorf. Und das nicht nur wegen den prognostizierten Temperaturen. In der GFL Süd treffen die Kirchdorf Wildcats auf die Munich Cowboys. Zwei unmittelbare Tabellennachbarn in der Bundesliga. Die Münchner auf Platz fünf, dahinter die Niederbayern. Der Sieger macht bereits einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Das ist die Ausgangslage beim letzten Spiel vor der der dreiwöchigen Sommerpause. Die Wildcats wollen unbedingt den ersten Heimsieg der Saison. Gegen den Traditionsclub aus der Landeshauptstadt, der heuer 40jähriges Bestehen feiert, könnte das gelingen. „Wir sind sicher auf Augenhöhe mit den Cowboys, müssen aber konzentriert bleiben bis zum Schluss und dürfen wenig Fehler machen, dann kann es gelingen“, erklärt Headcoach Christoph Riener die Situation. Bei den Kirchdordorfern ist Runningback Alexander Braunsperger wieder zurück nach einer Zehenverletzung und Offense Coordinator Clayton Turner arbeitet intensiv an einer Strategie, um gegen München zu Punkten zu kommen. Wichtig wird hier sein, dass vor allem der starke Passangriff der Cowboys von der Wildcats Defense unterbunden werden kann. Im Focus steht hier die D-Line der Hausherren um Shannon Smith. Defense Coordinator Tobias Kohler sieht seine Einheit mit ansteigender Formkurve: „Das müssen wir am Samstag auf den Rasen bringen, dann wird es ein heißes Spiel“, so der Coach. Für die Fans der Wildcats ist es das Spiel des Jahres. Wildcats gegen Cowboys in der GFL. Die bisherige Bilanz bei drei Spielen. Im letzten Jahr ein Sieg in München und eine Niederlage daheim. Heuer das 27:27 Unentschieden in München. Der Sieger der Partie holt sich auch die Statistik Führung. „Es ist ein besonderes Spiel. Ein bayerisches Derby. Hauptstadt gegen Provinz. Oberbayern gegen Niederbayern. „, bestätigt auch Präsident Hans-Peter Klein die Vorfreude auf Samstag. „Die Getränke sind eingekühlt, es ist alles angerichtet für eine heiße Partie“, so der Präsi, der sich natürlich auf die Unterstützung der Fans freut. Die Heimstärke der Wildcats ist berüchtigt. Jetzt wollen sie es zeigen.