Im Spitzenspiel der GFL2 hatten die Kirchdorf Wildcats am Samstag die Wiesbaden Phantoms zu Gast und schickten die Hessen in einem umkämpften Spiel mit 24:7 nach Hause. Es war das erwartet schwere Spitzenspiel für die Kirchdorfer, die jedoch die ganze Zeit einen kühlen Kopf bewahrten und am Ende den Spitzenplatz in der 2. Liga verteidigten.
Ein Field Goal von Matthias Esser über 28 Yards brachte die Hausherren vor über 500 Zuschauern mit 3:0 in Führung. Kurz darauf lief Stefan Hautzinger 71 Yards in die Endzone der Phantoms und es stand nach Extrapunkt durch Esser 10:0 für Kirchdorf. Die Defense der Wildcats erwischte wieder einen großartigen Tag und setzte die Absteiger aus der 1. Liga mächtig unter Druck. Nur einmal passte das Backfield nicht auf und die Hessen verkürzten im zweiten Viertel auf 10:7. Dabei blieb es jedoch über lange Zeit. Die Offense der Wildcats kämpfte sich mit Alexander McKean stetig nach vorne, brachte aber keine Punkte auf das Scoreboard. Bezeichnend eine Szene kurz vor der Pause. Pass auf Alex Eder, Pass auf Daniel Stelzl bis an einen Meter vor die Endzone. Durch einen Fumble verlieren die Wildcats den Ball und es ist Halbzeit. Im dritten Quarter war es dann wieder die beste Defense der Liga. Quarterback Sack von Johannes Mühlthaler. Quarterback Sack von Kurt Frischman, Interception Sinan Günaltay, der den Ball in die Endzone von Wiesbaden zum 17:7 trägt (PAT Esser). Wiesbaden brachte nichts mehr zustande, außer die Offense der Wildcats zu stören. Die schaffte es jedoch in der letzten Minute den Ball durch Läufe von Jakob Mühlthaler bis an Endzone der Phantoms zu tragen und weil seine Eltern zu Gast in Kirchdorf sind, durfte Guy Riccardulli den Ball in die Endzone tragen zum 24:7 Endstand (PAT Heinrich Steiner).
Somit haben die Wildcats einem großen Schritt in Richtung Meisterschaft getan und müssen nächste Woche zu den Ravensburg Razorbacks. Wird auch diese Partie gewonnen, könnten die Kirchdorfer bereits in zwei Wochen die Meisterschaft im eigenen Stadion feiern. „Soweit sind wir aber noch nicht“, tritt Headcoach Christoph Riener auf die Euphorie-Bremse. „Wir spielen jetzt Ravensburg und dann sehen wir weiter“.