Eine böse 44:20 Auswärtsschlappe erlitten am Samstag die Kirchdorf Wildcats in Holzgerlingen. Die Baden Württemberger waren das bessere Team und haben am Ende völlig verdient gewonnen und zugleich den Klassenerhalt in der 2. Liga gesichert. Für die Niederlage machte Headcoach Christoph Riener vor allem die schlechte Vorbereitung einzelner Mannschaftsteile aus und der Umstand, dass einige Akteure nicht topfit ins Spiel gegangen sind. Die Twister lagen zur Halbzeit schon mit 24:0 in Führung und machten keine Anstalten vom Gas zu gehen. „Im ersten Quarter haben sie uns über unsere Defense Line völlig überrannt“, erklärte der Coach und bis die Wildcats sich einigermaßen auf den Gegner einstellen konnten, war es eigentlich schon zu spät. Die Offense der Wildcats versuchte in Hälfte zwei noch alles. Allerdings auch mit hohem Risiko. Ein Interception Touchdown war mitunter das Ergebnis. Stefan Hautzinger gelangen aber dennoch drei Touchdowns für den Meister, der an diesem Tag alles andere als meisterlich aufgetreten ist.“ Der beste Mannschaftsteil war heute klar die Offense Line“, bestätigte der Coach. „Die waren halt auch perfekt vorbereitet“, was Riener in anderen Teilen eben vermisste. Testweise kam auch Ersatzquarterback Thomas Schmidtke wieder zum Einsatz, um ihm Spielpraxis zu geben, falls für den Saison Endspurt noch etwas mit Spielmacher Alexander McKean passiert. Für die restlichen zwei Spiele der regulären Saison müssen die Wildcats den Schalter jetzt wieder umlegen um sich dann der schweren Aufgabe der Play Offs widmen zu können.
Bereits nächsten Samstag ist das letzte Heimspiel gegen die Frankfurt Pirates, die so gut wie abgestiegen sind aus der 2. Liga. Hier können die Wildcats vor eigenem Publikum noch einmal zeigen, dass dieses Spiel gegen Holzgerlingen ein Ausrutscher war.