Hier eine Stellungnahme des Präsidenten Hans-Peter Klein
„Die Entscheidung im Falle des abgebrochenen Spiels der Wildcats gegen die Dukes ist nun offiziell: Das Spiel muss im September nachgeholt werden. Grund dafür ist die Bundesspielordnung in der solche Fälle für die erste und zweite Liga geregelt sind. Eine Neutralisation der Partie wäre ebenfalls gegangen, wollte aber keiner der Vereine. Ingolstadt versucht derzeit mit einem Einspruch die Situation noch abwenden zu können und den Score bei Abbruch von 28:6 werten zu lassen. Wir sehen natürlich ein, dass die Dukes über diese Entscheidung alles andere als glücklich sind. Wir waren ja zu dem Zeitpunkt der klare Verlierer. Das es überhaupt zum Abbruch kam, hatte wirklich triftige Gründe. Auch wir hätten gedacht, diese zwei Minuten gehen schon noch. Die Schiedsrichter mussten aber abbrechen und hatten damit vollkommen recht, wie der folgende Sturm wohl allen bewies. Aber wie schon oft erwähnt. Das Spiel wurde nicht zu Ende gespielt und eine Annahme des letzten Spielstandes wäre in einer anderen Situation (auf den Ausgang der Meisterschaft unwichtige Begegnung z.B.) vielleicht möglich gewesen. Nicht aber in diesem Spitzenspiel. Die Wildcats hatten den Ball und noch zwei Minuten auf der Uhr. Hätten wir noch einen Touchdown erzielt, oder mehr, so wäre die Niederlage nicht so hoch ausgefallen. Ein wichtiger Punkt für das Rückspiel. Denn der direkte Vergleich zählt bei Punktegleichstand. Es ist auch erst die erste Hälfte der Saison gespielt und es kann noch viel passieren. Vielleicht ist dieses Nachholspiel am Ende gar nicht mehr relevant. Uns jetzt aber als unsportlich und feige zu bezeichnen geht zu weit. Ich verstehe den Unmut in Ingolstadt, aber das Spieler und Fans des Gegners die Kompetenz unseres Trainers in Frage stellen und ihm das auch via Social Media vorhalten, geht eigentlich gar nicht. Ich appelliere an einen fairen Umgang miteinander. Wie Gesagt. So steht es es im Regelwerk. Das wir diese Option ziehen, wird wohl jeder verstehen. Das ist auch meine Aufgabe als Vorstand.“